ISBN: 3-937101-04-7 und 3-937101-25-X

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ANANT KUMAR:
Die uferlosen Geschichten

- Erzählungen -

Broschur, 12x20 cm, ca. 130 Seiten - Wiesenburg Verlag
Neuerscheinung: Spätherbst 2003
1. Auflage, ISBN: 3-937101-04-7, Preis: 12,40 EUR
Seit Sommer 2004 auch als Hardcover erhältlich:
Die uferlosen Geschichten,
ca. 130 Seiten, Hardcover SU
ISBN: 3-937101-25-X, Preis: 15,60 EUR

Die uferlosen Geschichten
- Erzählungen -


Gewidmet dem Ganges, der obersten Mutter aller Hindus (etwa 1000 Millionen Lebewesen) und zugleich einer der weltgrößten Wasser-Müllkippen. Gewidmet dem heiligsten Ganges, an dessen Ufer Tausende Moscheen genauso beheimatet sind, wie die Millionen Tempel der Hindus. Von Benares bis Kalkutta.

"Ob in jenem Reich des Gottes Rama doch hin und wieder ein kribbel-krabbelndes, kratzendes, juckendes Löwengebiss nach zartem, saftigem Fleisch geschnappt haben soll, bleibt ungewiss. Gut so. Sonst würde die Welt der frommen Inder aus den Fugen geraten, und das daraus entstandene Chaos unzählige Hindus irreführen. Und wir wissen nicht genau, ob dieses Durcheinander das Geschick von Millionen von Kreaturen verbesserte oder verschlechterte."

In diesem Erzählband geht es um Legenden, Mythen, Anekdoten, Geschichten, Gesellschaftssatiren..., deren Schauplätze zwischen der deutschsprachigen Gesellschaft und der indischen Klassik schwanken.
Rezensionen:

"Die uferlosen Geschichten" von Anant Kumar:

Ein schmaler Band mit Geschichten über Liebe, über menschliche Beziehungen, über Alltägliches. Zunächst interessieren diese Geschichten, weil sie ein Inder geschrieben hat, auf deutsch. Anant Kumar, in Deutschland studierter Germanist aus dem Norden Indiens, hat den Blick für das am Weg Liegende, für die Kleinigkeiten, über die viele im täglichen Trott hinwegstolpern, bewahrt. Und er hat eine ganz eigene Sprache für seine Beobachtungen. Er benutzt sie so, dass sie dem Gegenstand des Erzählten entspricht: nicht gekünstelt, nicht konstruiert, sehr poetisch und sehr nah am erzählten Objekt.

Anant Kumar erzählt auch über Indien, aber weder wird dieses Land, diese Welt, verklärt, noch ergeht er sich in naturalistischen Beschreibungen indischer Zustände. Nein, er holt weit aus, er gründet auf indischen Mythen und illustriert diese dann mit zeitgemäßer Handlung, mit Beschreibungen, die ins Heute passen - egal, wo die Geschichte schließlich spielt, im konkreten Indien oder im Asylantenheim in Kamen. Geschichten, die beim ersten Lesen für Kinder geschrieben sein könnten, bis sich dem Leser erschließt, dass er ganz persönlich gemeint ist, dass er selbst mitten in der Handlung steht.

Illustriert sind die Geschichten mit farbigen Fotos von Norbert Zaucher. Ein schön aufgemachtes, lesenswertes Bändchen.
Prof. Uli Rothfuss
SWO - die Virtuelle Kulturregion,
Karlsruhe


Das IDV-Magazin, Nr. 72, hat eine kritische Rezension von Herrn Suberg über den Erzählband "Die uferlosen Geschichten" veröffentlicht:
www.idvnetz.org/publikationen/magazin/IDV-Magazin72.pdf


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