ISBN: 3-937101-78-0

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ANANT KUMAR:

Zeru - Eine siebentägige Geschichte


158 Seiten, mit 16 Grafiken von Michael Blümel,
Wiesenburg Verlag, ISBN 3-937101-78-0,
Preis: 18,40 EUR, Qualitätshardcover mit
Schutzumschlag, erschienen September 2005; 2. Auflage 2008

Nach sechs Lyrik- und Prosabänden erscheint vom indischen Autor das erste indisch-afrikanische Epos im Wiesenburg Verlag.

Vorstellung der Neuerscheinung in mehreren Germanistikabteilungen in British Columbia, Kanada, im Sept.- Okt. 2005
Koordination: Frau Isolde Hey, Leiterin des Goethe-Zentrums, Simon Fraser University, B. C., Kanada


Dr. Jörg Esleben, Univ. of Ottawa, Canada

"Die Satiren in 'Drei Kilo Hühner' kannte ich ja zu einem guten Teil schon von deiner Lesung in Toronto, aber "Zeru" war eine neue Leseerfahrung. Als erste Reaktion würde ich sagen, mit diesem Text trägst du dazu bei, den Goetheschen Begriff von der 'Weltliteratur' für unsere Zeit neu zu deuten, nämlich als wirklich globale, interkulturelle Literatur. Übrigens funktioniert der Text offensichtlich auf verschiedenen Rezeptionsebenen, denn Anil war beim Vorlesen genauso begeistert davon wie ich!"

Jacques Bassock, Germanist und
Curriculumentwickler, Bildungsministerium,
Yaoundé / Kamerun:

...Was ich neu und geschmacksvoll an Deiner Geschichte gefunden habe, ist dieses Play im Play, also diese Geschichte in der Geschichte. Ein Märchen wird innerhalb einer Erzählung erzählt. Das ist einfach genial. Diese Sammlung von Genres. Das Thema: vaterlose Kinder fand ich auch sehr schön. Die Geschichte war für mich eine Reise von Ghana nach Indien Hin und Zurück. Ich konnte auch merken, übrigens wie der kleine Zeru, dass es keinen Unterschied zwischen Indien und Ghana bzw. Afrika gibt. Dies bestätigt auch die erzählerische Weise. Du hast es geschafft, viele Kulturen in einen einzigen Topf zu bringen.

Dann sah die Mutter/ein sternförmiges Muttermal,/das auffallend groß war./Ein Muttermal auf der linken Brust./Sie schrie auf: >Er hat ein wnarra-ndaema! /Ein Zeichen des Unglücks!/Vielleicht bringt er uns Unglück. Das Unglück!/ Wenn er das Unglück bringt,/ bringen wir es schon jetzt zu Dsivoa. Zum Dsivoa, zum Fluss,/ der gigantisch strömt –/ dröhnend rasend. Und sie nahmen das Kind mit./Nahmen es mit –/ Zum Nganga. Nganga, der Priester./ Nganga, der Zauberer./ Priester und Zauberer./ Das Gute und das Böse/ In einem!

Jürgen Suberg, Institut für Philosophie,
Universität Magdeburg


"Auch die literarische Form Kumars ist vollkommen außergewöhnlich. Seit Döblins 'Manas' ist die epische Erzählung in der deutschen Literatur nicht mehr präsent gewesen. Kumar verflechtet in seinem Roman nun Prosa und Epos und findet so eine ganz eigene Sprache für das Afrika des 21. Jahrhunderts, das langsam seine uralten Wurzeln in der modernen Welt wiederentdeckt. Die gleichsam archaische Sprache des Epos entzündet sich an dem Inhalt der Mambo-Geschichte und eröffnet den Horizont auf die vergessene Geschichte des schwarzen Kontinents."


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